Parteipolitiker, die veraltetste Berufsgruppe in Österreich

Parteipolitiker sind die am wenigsten vertrauenswürdige aller Berufsgruppen (s. GfK, 2010).

Parteipolitiker geben vor, angeblich die Bevölkerung zu repräsentieren, repräsentieren aber in Wahrheit vor allem ihre Eigeninteressen am Job- und Machterhalt bzw. agieren als willige Handlanger ihrer Parteiführung. Die Menschen widert diese Arroganz an, mit der Parteipolitiker die zunehmende Überforderung übertünchen, die aus dem unvermeidlich begrenzten Wissen des Einzelnen in einer immer komplexeren modernen Welt resultiert. Zudem können Parteipolitiker normale Menschen nicht repräsentieren, denn sie genießen – anders als die meisten von uns – ein sicheres, weit überdurchschnittliches Einkommen und eine hochprivilegierte Stellung. Und rechtlich haben sie sogar noch Diplomatenstatus, der sie vor Rechtsverfolgung, so wie sie uns Bürger trifft, herausnimmt.

Warum sollten sich die anderen Parteien für die Vorschläge der Bürgerparlamente interessieren?

Warum sollten sich die Parteien überhaupt um die Anliegen der Bevölkerung kümmern? Für die Parteien hätte das nur Nachteile. Aber zurück zur Frage, was die Bürgerparlamente im Parlament letztendlich bewirken können.

Die Ergebnisse können entweder auf 1.Ablehnung stoßen, 2.genau gleich ausfallen oder 3.von den anderen Parteien einfach übernommen werden.

1. Ablehnung
Natürlich wird das Parlament, sprich die Großparteien, die Empfehlungen der Bürgerparlamente der offenen Demokratie, sprich des Volkes, ignorieren. Doch ab diesem Moment wird die Differenz zwischen dem, was das Volk will und dem, was die Regierung tut, unübersehbar. Und das wird sich unweigerlich auf die nächste Wahl auswirken.


2. Gleichstand
Zumal es unwahrscheinlich ist, dass das Parlament und die Bürgerparlamente überhaupt zu einem ähnlichen Ergebnis kommen werden, so unterschiedlich die Belange der Politiker und von uns Bürgern sind, täte so ein seltener Sonderfall aber dennoch bloß beweisen, dass das Parlament mit all seinem Drumherum nicht mehr kann, als ein Bürgerparlament.


3. Abschreiben
Und wenn sich die Großparteien dann entscheiden, einfach immer auf das Ergebnis der Bürgerparlamente abzuwarten und für sich zu verwenden, sind sie ab diesem Zeitpunkt nachweislich überflüssig.


Wir Bürger sollten die Anliegen der Politiker endlich nicht mehr ernst nehmen!

Was spricht denn dagegen, weiter "Führer"-Parteien zu wählen?


Nahezu alle Österreicher vertrauen auf ein Gesicht, das sie letztendlich dann wählen. Gesichter, die mit sagenhaftem Geldmassen von unseren Steuern und noch schlimmer, von uns Unbekannten. gewählt und finanziert werden.



Genau so wie ich nicht mehr möchte, dass meine Eltern entscheiden, wofür ich mein Geld ausgebe (auch wenn ich weiß, dass sie es immer gut mit mir meinen), möchte ich auch nicht, dass Personen, die ich gar nicht zu meinen "Führern" gewählt habe, über meine Probleme, ja sogar mein Schicksal, entscheiden.



Wir brauchen keine "Führer" mehr, die uns sagen, was wir zu tun haben und jeden der sich anders verhält dann auch noch gleich bestrafen.

Permanentes Wirtschaftswachstum

Österreich erlebt seit 1945 ein permanentes Wirtschaftswachstum.

Das bedeutet, dass wir Bürger arbeiten und das macht uns Österreicher immer reicher.

Komischerweise bekommen wir Bürger aber davon gar nichts mit, ganz im Gegenteil, während vor 50 Jahren noch ein Familienvater eine 4-Köpfige Familie locker ernähren, sich ein Auto und Urlaub leisten und all die sozialen Fortschritte finanzieren konnte, müssen in einer Familie heute schon zwei arbeiten, um diesen Standard überhaupt noch zu erhalten.


Die Produktivität hat sich in Österreich in den letzten Jahrzehnten verfünfzigfacht. Das bedeutet, dass jeder Arbeiter 50 mal mehr Geld pro Stunde schafft, als damals. Warum müssen wir dann aber mehr arbeiten als damals und nicht weniger?


Da kassiert doch irgend jemand unseren Mehrwert ab!


Auch wundert sich keiner, wo das viele Geld hin verschwindet, das als "Inflation" diese Tendenz auslöst. Das Geld ist nicht weg! Inflation ist lediglich die natürliche Folge, wenn man immer mehr Geld produziert. Je mehr die Reichen mit ihren Banken Geld aus dem Nichts erfinden, umso weniger ist der Euro wert.

Und das, was man uns als "Verbraucherindex" mit jährlich seit Jahren immer gleichen 2% vorgaukelt, sind bloß geschönte Zahlen von Luxusprodukten. Wer Heiz-, Arzt- und Wohnungskosten dazu rechnet oder einfach nur eine Lebensmittelrechnung von vor 10 Jahren mit einer gleichen von heute vergleicht, kann selber nachrechnen, dass der Euro alle 10 Jahre nur noch die Hälfte wert ist.

Ihr Geld auf der Bank ist in 10 Jahren nur noch halb so viel wert, Sie können also nur halb so viel damit kaufen. In 20 Jahren ist es nur noch ein Viertel. Wird das für Ihre Pension oder Enkel genug sein?

Das Geld verschwindet aber nicht! Ganz im Gegenteil, es wird sogar mehr, das ist ja das permanenten Wirtschaftswachstum! Geld das wir Bürger erwirtschaften und 1% der Bürger für sich abkassiert.

Ich habe hier ein Video zu diesem Thema vorbereitet.

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Das Bild hier vom Partietag im Mai 2018 zeigt Roland Düringer, der mich gerade ansieht und sagt: "Es gibt eine Partei, die heißt "Freibier" und ihr kommt jetzt daher mit eurer "Offenen Demokratie" - was glaubst Du, für wen wird der Österreicher sich interessieren?"



Gleich vorweg, ich bin nicht der Erfinder der Offenen Demokratie. Ich habe jedoch vor über 10 Jahren meinem Buch mit dem Titel "Demokratiemissbrauch in Österreich" (mit dem Untertitel "Vorschlag zur Einführung der Demokratie") eine ähnliche Strategie vorgeschlagen, doch sind diese im Gegensatz zur offenen Demokratie eine vollkommen unpraktikable Utopie. Diese hingegen kann tatsächlich Österreich die Einführung von Demokratie ermöglichen. Sie entstammt der Feder von Hubertus Hofkirchner, dem CEO des Vereines (und Partei wider Willen) G!LT.

Mit dem Gründer von G!LT, Roland Düringer, verbindet mich, dass wir beide fast zur selben Zeit in nahezu gleicher sozialer Umgebung in Wien unsere Jugend verbrachten, beide vom Bundesheer geschädigt und Häuslbauer sind. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn wir sehr ähnliche Vorstellungen entwickelt haben, wie sich die Tendenz zu immer mehr Sozialabbau und Verrohung in Politik uns Wirtschaft umkehren lässt.

Seither arbeite ich mit Hubertus Hofkirchner zusammen um allen Aktivisten, aber auch jeden entfernt Interessierten die Offene Demokratie näher zu bringen.

Wer persönlich mit mir Kontakt aufnehmen möchte, kann das per Mail oder Facebook tun.
https://www.facebook.com/dehueber
info@demokratiemissbrauch.at